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Moderation und New Work?

Was hat Moderation mit New Work zu tun?

 

Neues Arbeiten bedeutet mehr als den Kicker im Büro zu etablieren. Es ist das Verständnis das zu tun, was man wirklich tun will. Es bedeutet, Sinn in der Arbeit zu finden und seinen Anteil - egal ob klein ob groß - dazu beitragen zu können. New Work bedeutet weg vom Primat der stumpfen Lohnarbeit zu gehen und sich hin zu wenden zum (für sich konnotierten) sinnvollen, verantwortungsbewussten Handeln und die Teilhabe an Gemeinschaft zu erleben. Es weist eine neue Art der Zusammenarbeit auf und kann eine neue Kultur etablieren. Teilhaben zu können vermittelt das Gefühl der Wertschätzung und der Wirksamkeit.

 

New Work heißt also Teilhabe.

 

Teilhabe ist allerdings nur möglich, wenn partizipiert wird und diese Partizipation auch ermöglicht wird, um Fragen gemeinsam zu beantworten:

Wo sind die nächsten Ziele? Wie wollen wir in Zukunft zusammen arbeiten? Was können wir zusammen erreichen? Da helfen Methoden, die alle Betroffenen einbeziehen und darauf setzen, eine Kultur zu leben, die daran interessiert ist, was Menschen im Unternehmen denken und wissen. Methoden, die auf das Potenzial und die Kompetenzen der Menschen im Unternehmen setzen und auch allen ein maßvolles Gehör schenken. Wenn Menschen gehört werden und sich austauschen können, fühlen sie sich gewertschätzt. Wird dies professionell moderiert, so entsteht nicht das Gefühl, lediglich der*die Chef*in hätte das letzte Wort. Sondern es entsteht das Gefühl gemeinschaftlich an Fragestellungen und Lösungen beteiligt zu sein und mitwirken zu können. Ein*e Moderator*in ist immer unparteiisch, greift inhaltlich nicht ein und ermöglicht als "Schiedsrichter" einen strukturierten und konstruktiven Austausch im Team. So werden alle Mitglieder beteiligt und erleben ihre Wirksamkeit. Erlebte Wirksamkeit stärkt die Motivation eigener Arbeit.

 

Damit ist die klassische Moderation eine Methode, die Meetings effizient macht und die Wertschätzung der konstruktiven Beiträge aller Beteiligten ermöglicht und zu gleichen, gerechten Anteilen an Themen mitzuwirken. Egal, ob ein Thema wie Strategie, Produktentwicklung etc. erarbeitet werden soll, Themen gesammelt, ob ein Feedback oder eine Retrospektive eines Prozesses erstellt werden soll oder ob Konflikte moderiert und konstruktiv aufgearbeitet werden sollen. Die Ziele können vielfältig sein. 

 

Professionelle externe Moderation ermöglicht es alle Betroffenen mit einzubeziehen. Das Einbeziehen und dabei effizient Ergebnisse zu erarbeiten bewirkt die Wertschätzung des Einzelnen, was wiederum die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit erlebbar macht. Ob ein Moderator dabei Methoden wie DesignThinking, Lego Serious Play oder eine Zukunftswerkstatt, Open Space oder World Café nutzt, liegt immer an der Ausgangsfragestellung und dem Ziel eines Zusammentreffens der Menschen im Unternehmen. So entsteht New Work. Durch neue Methoden der Zusammenarbeit. Eine davon ist Moderation.

 

Moderation kann also Wertschätzung vermitteln, was für neue Arbeitsumfelder im Moment in aller Munde ist.

 

 

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